Jedes Jahr sterben in Deutschland rund 150.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Diese Zahl könnte bedeutend niedriger sein, wenn man mit Hilfe von automatischen Defibrillatoren in öffentlichen Einrichtungen, Firmen, Sport- und Freizeitanlagen bei plötzlichem Herzstillstand schnelle Soforthilfe leisten könnte.
Das Besondere dabei: die Geräte sind für Ersthelfer konzipiert und können ohne medizinische Vorkenntnisse von Jedem bedient werden. Dabei leiten sie den Benutzer mit klaren Sprachanweisungen in der Wiederbelebung an und können dabei unterstützen, die Überlebenschance auf bis zu 80 % zu erhöhen.
In der Bopparder Geschäftsstelle wurden die Geräte vom Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Rhein-Hunsrück, Martin Maser, und Ausbilder für erste Hilfe beim DRK-Verband Rhein-Hunsrück, Jörg Jakobs, an Filialleiter Benedikt Stüber übergeben. Gemeinsam überzeugte man sich davon, dass schnelle Hilfe im Notfall nicht immer kompliziert oder gar unmöglich sein muss und ließ sich von den Experten der DRK die vergleichsweise kleinen und kompakten Geräte erklären. Alle Anwesenden waren sich einig darüber, dass man auf diese Weise auch als Laie im akuten Notfall vor dem Eintreffen professioneller Hilfe wirksam helfen und Leben retten kann.